Palmsonntag in Piding
Palmbesen und Palmbuschenweihe
Jährlich an Palmsonntag findet um 10.30 Uhr in Piding ein Einzug in die Kirche mit einer Palmbuschenweihe statt.
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Jährlich an Palmsonntag findet um 10.30 Uhr in Piding ein Einzug in die Kirche mit einer Palmbuschenweihe statt.
Der Palmsonntag symbolisiert den Einzug Christi in Jerusalem. Es wurden zu diesem Zweck sogar lebensgroße geschnitzte, ja sogar lebende Esel, mitgeführt. Daher die Redensart: „Er lässt sich alle Jahr nur einmal sehen wie der Palmesel." Oder: „Er ist aufgeputzt wie der Palmesel acht Tage vor Ostern." Auch wird derjenige, der als letzter in der Familie aus den Federn steigt, als „Palmesel" bezeichnet. Da in unseren Breitengraden keine Palmzweige zur Verfügung stehen, wird die um die Zeit blühende, großkatzige Sumpfweide (Palmkätzchen) ersatzweise zum „Palm" erkoren. In Piding wird der Kätzchenstrauß um einen Haselnussstecken gebunden und mit „Buchs", „Wachslaub" und „Segen", einer Zedernart, umwunden. Die Burschen tragen die Palmbesen nach der Weihe zu Verwandten und Bekannten, denn dann gibt es meist ein gutes Taschengeld. Zu Hause kommen die Palmbesen in den Herrgottswinkel, andere hinter Heiligenbilder. Der Großteil aber kommt auf den Dachboden, in den Stall oder auf das Feld zur Abwehr des Blitzes. An die blitzabwehrende Kraft der geweihten Palmbuschen glauben auch heute noch viele Leute.
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